Wie verändert digitale Arbeit die Berufswelt?
Digitalisierung ist in der Wirtschaft ein Thema von fast epochaler Bedeutung: Arbeitsprozesse verändern sich grundlegend, wenn Programme und Algorithmen übernehmen. Auch für die Arbeitnehmer und die (menschlichen) Arbeitskräfte von morgen ist die digitale Arbeit von grundlegender Bedeutung: Denn noch weiß niemand genau, wie Bildung und Ausbildung in einer digitalisierten Welt aussehen sollen.
Laut einer branchenübergreifenden Befragung der Bitkom wird sich die Berufsausbildung „gravierend“ verändern. 1500 Geschäftsführer aus allen Branchen hat man zu Digitalisierung in der Ausbildung befragt. Drei Viertel von ihnen sind der Ansicht, dass Ausbildungsberufe inhaltlich für die digitale Arbeit angepasst werden müssen. Fast ein Drittel geht davon aus, dass die Digitalisierung komplett neue Berufe hervorbringen wird.
Was heißt digitale Kompetenz?
Gerade die Offenheit dieser Entwicklung sorgt für Kopfschmerzen – nicht zuletzt für Schüler, die mitten in der Berufswahl stecken. Das traditionelle Konzept „eines“ Berufs wird abgelöst von einem nicht klar abgegrenzten Katalog an Fähigkeiten, die eine neue Generation von Arbeitnehmern mitbringen soll: „Digitale Kompetenz“ rückt in den Fokus. Ene Kompetenz, die erworben werden muss – auch von den Kindern, die in einem digitalisierten Umfeld aufwachsen.
#Digitalisierung am Arbeitsplatz: Fast 80% der Beschäftigten sehen Notwendigkeit zur Weiterbildung https://t.co/kFyOF3inMy
— BMAS (@BMAS_Bund) 26. Juli 2016
Aber welche Fähigkeiten gehören dazu? Wie müssen kommende Generationen mit der Digitalisierung leben und arbeiten lernen? Vor welchen Herausforderungen durch digitale Arbeit stehen Eltern und Bildungseinrichtungen? Thorsten Firlus-Emmrich von der WirtschaftsWoche fasst das im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Lucas Kreling zusammen.