Von den insgesamt 27 Mitgliedern der EU nutzen 17 Staaten den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel. Dann gibt es da aber noch die Kleinstaaten Monaco, San Marino und den Vatikanstadt, welche nicht in der EU sind, aber ebenfalls den Euro verwenden. Diese Stadtstaaten haben eine formelle Vereinbarung mit der Europäischen Gemeinschaft. Es gibt außerdem drei weitere Länder, in denen die Menschen mit Euros bezahlen. Das sind Andorra, Montenegro und der Kosovo. Der Einsatz des Euros geschieht dort ohne eine formelle Vereinbarung.
Wie ist es möglich, dass nicht EU-Länder trotzdem mit dem Euro handeln und zahlen? Das haben wir Rainer Schweickert gefragt. Er ist forscht am Institut für Weltwirtschaft in Kiel.