Wenn die Wirtschaft nicht in die Gänge kommt, senken staatliche Banken häufig die Zinsen für Kredite.
So macht das auch die Europäische Zentralbank, die als EU-Organ dafür sorgen soll, dass die Geldwerte in den jeweiligen Ländern stabil bleiben.
Seit der weltweiten Finanzkrise 2008 hat die Europäische Zentralbank den Leitzins von damals 4,25 Prozent auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent gesenkt. Mit diesen Zinssenkungen reagiert die EZB auf konjunkturelle Schwankungen innerhalb der Währungsunion – denn wenn der Zinssatz fällt, kommen die nationalen Banken günstiger an Geld.
Wie sinnvoll das ist und ob die Preise nun steigen könnten, darüber haben wir mit Kerstin Bernoth vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung gesprochen.