Der Fashion Revolution Day ist eine Initiative verschiedener internationaler Organisationen, die sich für ’saubere Kleidung‘ einsetzen. Gemeint ist die Mode, die unter fairen sozialen Bedingungen hergestellt wird. Das gilt insbesondere für die Arbeitnehmer der Kleidungsindustrie. Und das hat seinen Grund.
Ein trauriger Gedenktag
Heute, am 24. April 2014, soll an die größte Katastrophe der Modeindustrie in Bangladesch gedacht werden. Vor einem Jahr starben 1.138 Menschen bei dem Einsturz der Textilfabrik „Rana Plaza Factory“ in dem südasiatischen Land. Mehr als 2.500 Menschen wurden verletzt. Die Opfer und Hinterbliebenen sind noch immer in Not. Nur die Hälfte der Modefirmen, die ihre Textilien in der Fabrik herstellen ließen, bieten den Betroffenen bisher finanzielle Unterstützung an.
Eine moderne Protest-Aktion
Weltweit finden am heutigen Tag Veranstaltungen und Aktionen statt, um der Katastrophe zu gedenken, auf die Zustände für Arbeiter im Ausland aufmerksam zu machen und dagegen modern zu protestieren: Konsumenten werden aufgefordert, ihre Klamotten falsch herum zu tragen und das Resultat online zu posten. Der Hashtag: #insideout.
Über die Aktion am Gedenktag und über das Engagement für „saubere“ Mode in der Kleidungsindustrie haben wir mit Saskia Krämer von der Initiative „Fair Fashion Foundation“ gesprochen.