Einen Traum aufgeben ist schwer
Schon mit 16 Jahren hat Leni Bolt ihre eigene Modelinie und wird als „jüngster Modedesigner Deutschlands“ bekannt. Für die Karriere in der Modeindustrie arbeitet sie hart. Schon während der Schulzeit wird sie freigestellt, um zur Fashion Week nach Berlin zu gehen. Mit dem Modedesign-Studium folgt der Umzug nach Berlin. Die Großstadt ist für Leni als queere Person auch ein Safe Space, wo sie sie selbst sein kann. Doch sie stellt schnell fest, dass die Modeindustrie auch toxische Strukturen hat — trotz ihrer harten Arbeit beschließt sie, die Branche zu wechseln und wird selbstständige Social-Media-Managerin.
Schnell managt Leni Bolt diverse Social Media Accounts und mit dem Erfolg wird auch die Arbeit immer mehr. Leni denkt, sie schafft das allein, doch sie überarbeitet sich und bekommt ein Burnout.
Leni Bolt findet die Work-Life-Balance auf Mallorca
Leni Bolt fängt zunächst mit Meditation und Yoga an, um die körperlichen Symptome des Burnouts in den Griff zu bekommen. Bis sie sich zu einem drastischen Schritt entscheidet: Leni verlässt Berlin und wandert nach Mallorca aus.
Heute ist Leni Expertin für Work-Life-Balance und hat wieder Spaß an ihrer Arbeit. Sie hat ein Buch geschrieben, tritt als Speakerin auf, gibt Coachings und vieles mehr. Wie sie es schafft, trotz dieser zahlreichen Aufgaben nicht wieder in die Überarbeitung zu rutschen, verrät Leni Bolt im „Flopcast“-Interview mit detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle.