Schnell UND gesund
Auf die Idee für das Konzept ihres Restaurants sind die beiden Unternehmensberaterinnen durch Unzufriedenheit in ihrem Arbeitsalltag gekommen. Jeden Tag in der Mittagspause mussten sie sich entscheiden: schnell, aber eher ungesund, oder mit viel Zeit, dafür dann aber qualitativ hochwertig. Sie wollten ein Konzept schaffen, das beides kann. Schnell UND gesund. Und das zu einem akzeptablen Preis.
Also haben sie 2015 ihre gut bezahlten Jobs gekündigt und ein paar Monate später ihr erstes Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel eröffnet. Sie haben es „What the Food“ genannt und standen ab diesem Zeitpunkt anderen Unternehmen nicht mehr beratend zur Seite, sondern hatten ihr eigenes Start-up.
Leider ist der Laden nicht so gut angelaufen, wie sie sich erhofft hatten. Doch trotz der anfänglichen Schwierigkeiten haben sie die übrige Energie in die Eröffnung eines zweiten Ladens in Hamburg gesteckt:
WTF
Kurz vor Unterzeichnung einer neuen Finanzierungsrunde ist allerdings der Hauptinvestor abgesprungen. Danach haben sie mit 40 Investoren gesprochen, die aber alle kein Interesse hatten, ihr Geld in „What the Food“ zu stecken. Kurz nach der Eröffnung des zweiten Ladens kam dann die schmerzhafte Einsicht, dass eine Insolvenz nicht mehr zu verhindern ist.
Wie Nina und Ekaterina es geschafft haben, trotz Insolvenz Freundinnen zu bleiben, und wie es ist, nicht mehr das Catering für die Fuck-Up-Night zu machen, sondern plötzlich selbst auf der Bühne zu stehen, das hat Nina Rümmele detektor.fm-Moderatorin Maja Fiedler erzählt.