Am 11. März 2011 durchlebte die japanische Stadt Fukushima – ausgelöst durch Erdbeben und Tsunami – eine nukleare Katastrophe. Noch heute leidet Japan unter den Folgen der Katastrophe: Abfallsäcke mit kontaminierter Erde am Straßenrand, riesige schwarze Wassertanks, aufeinandergetürmt, gefüllt mit verseuchtem Wasser und zerfallende Reaktorblöcke.
Risikoreiche Operation
Nun werden die ersten radioaktiven Brennstäbe aus Abklingbecken aus einem der beschädigten Reaktorgebäude abtransportiert. Wie gefährlich diese Aktion ist und wie weitreichend die Folgen sind, wenn etwas schief geht, das haben wir Sebastian Pflugbeil gefragt. Er ist Physiker und Vorsitzender der Gesellschaft für Strahlenschutz.
Es ist ein sehr brisantes Unternehmen, da sind sich alle Fachleute einig. – Sebastian Pflugbeil