„Fracking“ ist lange Zeit als Durchbruch der Erdgasförderung bekannt gewesen. Dabei wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien mit Hochdruck in tiefes Gestein gedrückt, das daraufhin aufbricht. Dadurch wird Erdgas frei, an das man lange nicht herankam. Was erst die Förderung von Erdgas revolutionieren sollte, ist jetzt wohl nur noch „unter strengen Auflagen“ möglich.
Denn das ist das Ergebnis einer Studie vom Umweltbundesamt. Dort hat man jetzt herausgefunden, dass „Fracking“ nicht ungefährlich ist – genau genommen die Auswirkungen der eingesetzten Chemikalien.
Zwar darf die Methode weiter eingesetzt werden, aber da die langfristigen Risiken kaum bekannt sind, wird von einem großflächigen Einsatz abgeraten.
Wir haben darüber mit Bernd Kirschbaum vom Umweltbundesamt gesprochen. Er erklärt, was bei dem Gutachten herausgekommen ist und was die Experten befürchten.