Teure Kredite, wirtschaftlicher Abstieg und Massenarbeitslosigkeit – um die europäischen Staaten steht es zur Zeit nicht besonders gut. Mit einer Ausnahme: die Deutschen haben eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Hierzulande soll die Wirtschaft in diesem Jahr erneut wachsen, Bundesregierung und die Wirtschaftsweisen erwarten eine sinkende Neuverschuldung und die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit Beginn der Bundesrepublik.
Doch warum zählt Deutschland zu den Gewinnern der Eurokrise und welche Verantwortung geht damit einher? Darüber sprechen wir mit Michael Schröder vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Er ist Leiter des Forschungsbereichs „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“: