Seiten wie Facebook oder Twitter sind längst mehr als nur soziale Netzwerke. Gerade Twitter funktioniert auch als Quelle für Nachrichten: Bei Ereignissen wie den Aufständen in Arabien war kein Medium so nah dran wie twitternde Demonstranten. Damit einzelne Meldungen in den unzähligen Tweets nicht untergehen, hat Google geholfen: In die Echtzeitsuche wurden ständig aktuelle Twittermeldungen eingebunden. Twitter hat das nicht nur Aufmerksamkeit verschafft, sondern vermutlich auch viel Geld.
Jetzt ist Schluss mit der Zusammenarbeit: Wer bei Google auf den button „Echtzeit“ klickt, bekommt eine Fehlermeldung. Google hat Twitter offenbar ausgesperrt. Grund könnte das neue soziale Netzwerk Google+ sein, das seit Ende Juni online ist.
Wie schwer ist dieser Rückschlag für Twitter? Kann sich Google+ gegen Twitter und Facebook durchsetzen? Wer braucht überhaupt ein weiteres soziales Netzwerk? Ein Blick in die Glaskugel von Netzjournalist und Blogger Mario Sixtus.