Mit dem Zaun soll das Problem der illegalen Einwanderung gelöst werden. Der Grenzzaun soll entlang des Flusses Evros gezogen werden, welcher die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei bildet. Menschenrechtler kritisieren den geplanten Bau des Zauns heftig.
Im vergangenen Jahr wurden bereits bis September an dieser Stelle mehr als 30.000 Einwanderer registriert – eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr.
Um den Grenzabschnitt zu sichern hat Griechenland nun auch die EU um Hilfe gebeten. Seit November sind 200 sogenannte „Agenten“ der EU-Grenzagentur „Frontex“ im Einsatz.
Ronja Kempin ist Leiterin der Forschungsgruppe EU-Außenbeziehungen bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Das Gespräch mit ihr hören Sie hier.