Wunder-Flunder wird der neue Mini-Computer iPad von Apple in vielen Medien schon genannt. Schließlich hofft vor allem die Print-Branche, dass sich mit dem neuen Gerät Bezahl-Inhalte im Internet durchsetzen. Der Verkaufsstart des iPad vergangenen Samstag wurde dementsprechend zum Medienereignis. Journalisten aus aller Welt berichteten aus New York. Auch im deutschen Rundfunk, in Zeitungen und vor allem im Internet war das Thema präsent. Gutjahr hatte 20 Stunden aus der Warteschlange vor dem Apple Store in New York gebloggt und getwittert, Videos direkt vom Klappstuhl aus an seinem Laptop geschnitten und alles ins Netz gestellt. So wurde auch er zum Objekt der Berichterstattung – und löste eine Debatte aus: Ist er ein Wegbereiter der multimedialen Live-Berichterstattung, oder kann er schlichtweg nicht zwischen Journalismus und PR unterscheiden? Felix Hügel über einen Hype um Mensch und Maschine.
Das Video zum Ereignis: Im New Yorker Apple-Store kauft Richard Gutjahr das erste iPad. Er sagt: “ Eigentlich wollte ich nur mein Gerät abholen, ein wenig bloggen und für sueddeutsche.de und Abendzeitung berichten. Doch dann kam alles ganz anders…“