Es sind tückische Computerviren, die derzeit auf Werbebannern deutscher Internetseiten kursieren. Denn nur ein Besuch der Internetseite reicht aus, damit sich der Rechner infiziert.
Laut Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik sind besonders Banner auf Seiten von Nachrichtenmagazinen, Städteportalen, Jobbörsen aber auch Tageszeitungen betroffen.
Die Viren sind Spionageprogramme. Aktuell sind solche im Umlauf, die für das Ausspähen von Daten beim Online-Banking programmiert sind. Der Virus ist so konzipiert, dass er auf dem jeweiligen Rechner Sicherheitslücken in alter Software erkennt. Besonders nutzt er Schwachstellen in Programmen wie Adobe Reader, Java, Adobe Flash oder Internet Explorer.
Ein einfacher Schutz gegen diese Viren ist schon eine Aktualisierung oder eine Deaktivierung des Programms.
Wie Computer noch geschützt werden können und man infizierte Webseiten erkennt, erklärt Jürgen Schmidt vom Computermagazin c’t im Interview.
Zum Teil sind die Viren sehr gut versteckt und nicht so leicht aufzuspüren. – Jürgen Schmidt