Hinter der Abkürzung „IPv6“ verbirgt sich die Neuregelung der Vergabe von IP-Adressen. Grund hierfür ist, dass die alten IP-Daten langsam zur Neige gehen. Immer mehr Nutzer mit verschiedenen Geräten drängen ins Internet. Zu Anfangszeiten des Internets war die große Anzahl an Geräten kaum denkbar. Die rund vier Milliarden Kombinationen, die der Vorgänger „IPv4“ geboten hatte, schienen mehr als ausreichend. Bereits vor Jahren hatten Informatiker rund um den Globus den Nachfolger entwickelt. Nun muss also „IPv4“ endgültig dem neuen Standard weichen.
Der Wechsel ruft nun auch wieder die Datenschutzbeauftragten auf den Plan, Sorgen machten sich breit, da nun gerüchteweise jeder Nutzer seine eigene, feste IP bekommen sollte. Johannes Endres, Chefredakteur des Netzwerk-Ressorts von c´t „heise Netze“, hält die Bedenken für unbegründet. Warum er das denkt und was der Umstieg auf „IPv6“ konkret für die Nutzer bedeutet, erklärt er im Interview.