Noch immer befindet sich der Inselstaat Japan im Ausnahmezustand. Das Jahrhundertbeben hat zahlreiche Menschen das Leben gekostet, weite Teile des Landes sind verwüstet. Das hat auch Auswirkungen auf die japanische Industrie. In vielen Konzernen kam die Produktion bereits gänzlich zum Erliegen. Die Auswirkungen dieser Durststrecke sind seit Wochen auch in Deutschland zu spüren. Automobilkonzerne und Chiphersteller müssen Engpässe umschiffen. Doch was passiert, wenn einfaches Umdisponieren nicht mehr reicht? Die Antwort ist simpel und den Deutschen bestens bekannt: Kurzarbeit.
Anja Huth, Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit, erklärt im Interview die aktuelle Lage – und was das für deutsche Arbeitnehmer bedeuten könnte.