Es ist eine Horrorvorstellung: Das minutiös vorbereitete Vorstellungsgespräch, die designoptimierte Bewerbungsmappe und die geschliffenen Umgangsformen sind alle wertlos, weil der Personalchef bei Facebook das wahre Gesicht seines Bewerbers gesehen hat – und den Job kurzerhand an jemand anderen vergibt.
Ganz so drastisch geht es in der Realität zwar nicht zu, doch Experten sind sich einig: die Spuren, die man im Netz hinterlässt, können bei der Jobsuche ausschlaggebend sein. Jemand, der sich im Internet wenig kreativ gibt und sich dann auf einen Job in der Kreativwirtschaft bewirbt, muss sich nicht wundern, wenn sich der langweilige Youtube-Kanal negativ auf die Bewerbung niederschlägt.
Aber mit LinkedIn, Facebook und Co. lassen auch bestehende Kontakte pflegen. Wer mit den richtigen Leuten auf Facebook befreundet ist, kommt vielleicht schneller an einen Job, als jemand ohne Facebook-Account.
Die Karriereberaterin Svenja Hofert verrät im Interview, worauf es ankommt und worauf man als Bewerber achten sollte, wenn man sich im Netz bewegt.