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Afrikanische Importe aus China von 1996 (l.) im Vergleich zu afrikanischen Importen 2016. Grafik: Karte der Woche | Katapult Magazin
Bild: Karte der Woche | Katapult Magazin

Karte der Woche | Afrikanische Importe aus China

Auf Augenhöhe

China weitet seine Handelsbeziehungen immer weiter aus. Auch zum Vorteil vieler afrikanischer Staaten. Die Karte der Woche zeigt, wie sich afrikanische Importe aus China in den letzten zwanzig Jahren verändert haben.

Handelsmacht China

Seit Anfang der 80er-Jahre erlebt China eine Zeit ungebremsten wirtschaflichen Wachstums. Inzwischen ist die Volksrepublik die größte Handelsmacht der Welt und verkauft ihre Waren quasi überall hin. Für Deutschland, Europa, Südamerika und das restliche Asien gehört China bereits zu den wichtigsten Handelspartnern. Und das Land baut seine Vormachtstellung immer weiter aus.

Seidenstraße nach Afrika

Noch im Jahr 1996 war China lediglich für ein Land des afrikanischen Kontinents (Gambia) die wichtigste Importquelle. Für die anderen afrikanischen Staaten waren dagegen Europa und die USA die wichtigsten Handelspartner. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet.

In den letzten zwanzig Jahren haben afrikanische Importe aus China deutlich zugenommen. Ein Trend, den der chinesische Staat unter anderem realisiert, indem er in Infrastruktur und Entwicklung investiert. Dieser Prozess ist lange geplant und wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen. Denn die Handelsbeziehungen erfolgen weniger über Ausbeutung, sondern wechselseitig.

Es zeigen die ersten Umfragen, dass die Kooperation mit den Chinesen deutlich mehr auf Augenhöhe geführt wird, dass zwar hart verhandelt wird, aber so, dass alles fair bleibt und die früheren westlichen Aktionen immer auch über Druck, über politischen Druck und über politische Interessenvertretung stattgefunden hat. Benjamin Fredrich vom Katapult-Magazin

Was bedeutet das für den politischen Einfluss Chinas? Und welche Folgen hat das für die Beziehung zwischen Afrika und Europa? Über diese und weitere Aspekte der bedeutsamen Handelsentwicklung hat detektor.fm-Moderatorin Eva Morlang mit Benjamin Fredrich vom Katapult-Magazin gesprochen.

Benjamin Fredrich  - arbeitet für das Katapult-Magazin.

arbeitet für das Katapult-Magazin.
Ich würde das gar nicht so vereinzelt negativ sehen für die Europäer und die Nordamerikaner, sondern deutlich positiver. Die Chinesen haben es geschafft, viel besser als der Westen, diese Staaten zu industrialisieren, diese Staaten zu entwickeln.Benjamin Fredrich
Karte der Woche | Afrikanische Importe aus China 05:33

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