Anzeigen in Zeitschriften
Mercedes, Finn Comfort Schuhe, Deutsche Post: Wer zur aktuellen Titelgeschichte im Spiegel durchdringen will, muss erstmal durch ganz schön viel Werbung blättern. Reklame in deutschen Zeitschriften und Magazinen ist das Thema der „Karte der Woche“, die dieses Mal ein Balkendiagramm ist.
Attraktive Leser mit Geld gesucht
Spitzenreiter ist das Zeit-Magazin. Hier findet sich im Schnitt auf jeder vierten Seite Werbung. Auf Platz zwei und drei folgen die Wirtschaftsmagazine brand eins und die Wirtschaftswoche. Benjamin Fredrich vom Katapult Magazin geht davon aus, dass das auch etwas mit der Zielgruppe zu tun hat:
Da kann es einfach sein, dass auch sehr großes Interesse von Unternehmen besteht, in solchen Zeitungen zu werben. Weil dort eben auch die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, sehr einkommenstarke Leser zu erreichen. – Benjamin Fredrich, Katapult Magazin
Einlassprobleme?
Für neue Anbieter kann es dagegen erstmal schwierig sein, Anzeigen in Zeitschriften zu verkaufen. So geht es anscheinend der Frankfurter Allgemeinen Woche, dem Magazin der FAZ, das nur 4,4 Prozent Werbung schaltet.
Es kann sein, dass die potentiellen Werber noch ein wenig abwarten, welche Zielgruppe sich da spiegelt und wer das alles liest. – Benjamin Fredrich, Katapult Magazin
Es könnte aber auch eine bewusste Entscheidung des Verlags sein, weniger Werbung zu schalten. Die Leser selbst, scheinen sich von vielen Anzeigen jedoch nicht gestört zu fühlen. Jedenfalls zeigt das ein Großteil der Reaktionen, die das Katapult Magazin auf ihre Grafik erhalten hat, sagt Fredrich.
detektor.fm-Moderator Lucas Kreling hat mit Benjamin Fredrich vom Katapult-Magazin über Anzeigen in Zeitschriften gesprochen.
Redaktion: Pia Siemer