Seit Jahren debattiert die Weltgemeinschaft über ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll. Um nachhaltig zu verhindern, dass die Erdtemperatur in den nächsten Jahrzehnten stärker ansteigt, als die angepeilten zwei Grad, ist vor allem eines klar: wir müssen weniger fossile Brennstoffe verbrauchen – also Öl, Gas und Kohle.
Doch gerade die Kohle erlebt aktuell ein Revival. Und befeuert so auch die Rohstoffspekulationen an den Börsen.
Die Kohlekurse könnten jedoch schnell wieder einbrechen, wenn die Kohleförderung doch eingeschränkt wird. Schon ist von der Rohstoffblase die Rede – und davon, dass diese eine Bedrohung für die Weltwirtschaft sein soll.
Darüber haben wir mit dem Wissenschaftler Emanuel Heisenberg gesprochen. Er arbeitet derzeit beim Thinktank „Stiftung Neue Verantwortung“.