Arztrechnungen, Krankenhausaufenthalte und Spezialbehandlungen können sich schnell auf mehrere tausend Euro summieren. In Deutschland sind die meisten der Versicherten in einer gesetzlichen Krankenkasse, rund 90% – und sie haben Anspruch auf Leistungen dieser Kassen.
Doch denen geht es nicht so gut. Seit rund zwei Jahren gibt es für alle Kassen einen einheitlichen Beitragssatz – und geht es nach den Kassen, soll dieser angehoben werden. Oder anders: die Versicherten sollen höhere Beiträge zahlen, um die gesetzlichen Krankenkassen vor der Pleite zu bewahren. Ob die Kassen diesen höheren Beitragssatz bald erheben dürfen, darüber diskutiert einmal pro Jahr ein Schätzerkreis – der heute tagt. Das will der Bundesverband der Verbraucherzentralen verhindern.
Warum, das haben wir den Fachbereichsleiter Gesundheit des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Stefan Etgeton, gefragt: