Bei den Internetadressen mit der Endung „.de“ sind die geläufigsten Namen bereits vergeben und werden zum Teil sehr teuer verkauft.
Damit nicht immer längere Adressen verwendet werden müssen, haben rund 1900 Unternehmen neue Domain-Endungen – sogenannte Top-Level-Domains – beantragt.
Ein lange gehegter Plan
Diese Idee gibt es schon seit vielen Jahren, doch ob eine Domain eingeführt werden kann, wird erst aufwändig geprüft. Welche Domains freigegeben werden, entscheidet die Organisation ICANN, die die Internetadressen verwaltet.
Was mit den neuen Top-Level-Domains möglich wird und wer sie benutzen kann, hat uns der Rechtsanwalt Florian Hitzelberger erklärt. Er ist einer der Autoren des „Handbuchs Domain-Namen“ und schreibt Beiträge für die Seite domain-recht.de.
Das Ganze ist nicht darauf angelegt, dass es von heute auf morgen das Netz revolutioniert, sondern es soll langfristig sein. Wir reden über einen Zeitraum von 20, 30, 40 Jahren, sogar länger. – Florian Hitzelberger