Nach Jahren der Krise erholt sich die US-Wirtschaft wieder. Die Amerikaner sind konsumfreudig, kaufen Autos und kurbeln damit natürlich die Wirtschaft an.
Durch das Wirtschaftswachstum entstehen im Monat 200 000 neue Arbeitsstellen. Das klingt nach der Erlösung für den gebeutelten Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten. Aber viele dieser neuen Arbeitsplätze sind Stellen, die vor einigen Jahren nach China ausgelagert wurden und jetzt in die USA zurückkommen – zu Billiglöhnen.
Dieser Aufschwung scheint aus heiterem Himmel zu kommen. Stimmt das oder war es eigentlich absehbar, dass es jetzt wieder bergauf geht? Und wie beeinflusst die wirtschaftliche Entwicklung Obamas Chancen wiedergewählt zu werden? Darüber haben wir mit Markus Ziener gesprochen. Er ist USA-Korrespondent beim Handelsblatt.