Fast Fashion schadet dem Klima
Modetrends sind schnelllebig. Das hat zur Folge, dass weltweit etwa 60 Prozent der neugekauften Kleidung innerhalb eines Jahres wieder im Müll landet. Mit diesem übermäßigen Modekonsum treiben wir den Klimawandel nur noch weiter voran.
Doch mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Alternativen zur Fast Fashion. So gibt es mittlerweile diverse Modeunternehmen, die sich auf das Recycling von Rohstoffen fokussiert haben. Ziemlich bekannt sind da die Rucksäcke oder Fleecejacken aus PET. Aber auch aus Abfällen kann Mode gemacht werden: zum Beispiel Leder aus Ananas- oder Apfelabfällen.
Nachhaltige Mode ist das Ziel
Um klimaschädlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, haben die Vereinten Nationen 2018 die „Fashion Industrie Charta for Climat Action“ gestartet. Das Programm ist zwar freiwillig, die UN-Botschafterin für nachhaltige Mode Karia Shetty ist aber optimistisch, dass die Industrie sich maßgeblich ändern werde.
Mehrere multinationale Textilunternehmen haben sich bereits der UN-Charta angeschlossen, darunter Levis, die H&M-Gruppe und Esprit.
detektor.fm-Redakteurin Juliane Neubauer war auf der Messe für nachhaltige Mode in Berlin unterwegs. Dort hat sie die UN-Botschafterin für nachhaltige Mode Karia Shetty und den Umweltbeauftragten des Schuhherstellers „Timberland“ Zachery Angelini getroffen. Über verschiedene Möglichkeiten, die Modeindustrie nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten, spricht sie mit detektor.fm-Moderatorin Sophie Rauch.