„Mission Energiewende“ – Podcast zum Klimawandel und neuen Energielösungen in Deutschland. Eine Kooperation mit LichtBlick und WWF.
Neue Wirtschaft, aber wie?
Postwachstumsökonomie, plurale Ökonomik, Gemeinwohlökonomie. Es gibt viele Namen und entsprechend viele Gesichter für eine neue Wirtschaft. Allen gemein ist ein Umdenken. Es soll weg gehen von monetären Bewertungen, von kurzfristigen Ergebnissen. Stattdessen sollen neue Werte geschaffen werden; neue gesellschaftliche Ziele. Dazu gehört vor allem eine neue Bewertung von „Wirtschaftlichkeit“.
Wachstum ist endlich
Der Grundgedanke dieser neuen Ziele ist „Wachstum ist endlich“. Das hat bereits vor knapp 50 Jahren der Bericht des Club of Rome propagiert. Einiges ist seitdem passiert. Dass die Ressourcen unserer Erde wertvoll und endlich sind, ist in den Köpfen der Menschen angekommen. Und kleine Veränderungen setzten ein. Vielen Befürwortern einer neuen Wirtschaft sind diese aber noch zu klein, nicht gesamtheitlich genug.
Um den Ansatz neuer Wirtschafts-Modelle zu verstehen, muss man sich zuerst die Thesen der Wissenschaftler vor Augen führen. Und zum Beispiel überlegen: Was ist Wachstum überhaupt?
detektor.fm-Reporterin Bernadette Huber hat dafür den Präsidenten des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker in seiner Heimat in der Nähe von Freiburg besucht. Auch mit Jonathan Barth, vom Institut for future-fit economics hat sie gesprochen. detektor.fm-Moderator Christian Eichler hat sie dann erzählt, wie die Thesen der Wissenschaftler aussehen – und wie eine neue Wirtschaft aussehen könnte.