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3D-Drucker sind längst keine Weltneuheit mehr – sie liegen mittlerweile voll im Trend. Nicht nur im kleinen Maßstab bei Freizeit-Tüftlern und Hobby-Bastlern wird dreidimensional gedruckt, sondern auch im Großmaßstab: in der Industrie. Der 3D-Druck hat sich mittlerweile als Herstellungsverfahren etabliert und wird schon als nächste industrielle Revolution in der Wirtschaft gehandelt.
Rapidobject: Früh auf neue Märkte gesetzt
Das mittelständische Unternehmen Rapidobject um Geschäftsführerin Petra Wallasch hat den Trend zum 3D-Druck früh erkannt. 2006 startete man den eigenen Online-Shop für 3D-Drucke – und war damit nicht nur deutschlandweit der Erste, sondern weltweit.
Auf der Website können die Privatkunden seitdem entweder schon fertige Modelle hochladen oder sich bei der Realisierung unterstützen lassen.
Prinzipiell benötigt der Kunde nur seine Idee. Wir übernehmen auch die 3D-Datenerstellung durch Modelling, CAD-Konstruktionen oder Einscannen. – Aline Wallasch von Rapidobject
Vom Nerd-Thema zur Wachstumsbranche: der 3D-Druck
Seit 2006 ist nicht nur die Technik des 3D-Drucks bekannter geworden. Auch Rapidobject ist gewachsen: Mittlerweile produziert das Unternehmen mit Sitz in Leipzig zu 70 Prozent für andere Unternehmen, also im sogenannten „B2B-Bereich“. Gedruckt werden zum Beispiel Gebäudemodelle für Architekten, Prototypen für Ingenieure, Zahnabdrücke oder Kleinserien für die Industrie.
Aber auch DNA-Stränge oder dreidimensionale Drucke des eigenen, noch ungeborenen Kindes realisiert die Firma.
Das mittelständische Unternehmen hat früh auf einen wachsenden Markt des 3D-Drucks gesetzt. Heute zahlt sich das aus. Sandro Schroeder und Marcus Engert haben sich das Unternehmen genauer angesehen und von Aline Wallasch den 3D-Druck erklären lassen.