Jeder Song zu jeder Zeit – und das ohne den Song vorher von der Festplatte auf den MP3-Player zu schieben? Die Lösung heißt: Musikstreaming. Das Prinzip ist einfach: Musik wird über das Internet übertragen und die Daten werden nicht gespeichert.
Musik in jeder Lebenslage – so lautet das Ziel des schwedischen Unternehmens Spotify, das heute in Deutschland startet. Auf über 16 Millionen Songs kann man ab heute zugreifen. Ein weiterer Anbieter also, der Nutzern ermöglicht, legal Musik zu hören.
Dabei versucht Spotify mit seinem werbefinanzierten Gratisangebot andere Streamingdienste wie simfy oder Rdio hinter sich zu lassen.
Um die Musik zu empfangen, muss der Nutzer alle 15 Minuten kurze Werbeunterbrechungen in Kauf nehmen. Gegen einen monatlichen Betrag von maximal zehn Euro, wird das Programm allerdings werbefrei. Was sich jedoch nicht verhindern lässt: nur mit einem Facebook-Account kann man sich bei Spotify anmelden.
Allerdings liegt für die Streams von Spotify bis jetzt noch keine Einigung zwischen der GEMA und den schwedischen Betreibern vor. Diese soll beim letzten Verhandlungstreffen Ende März erzielt werden.
Zum Test von Spotify hat sich unsere Redakteurin Karolin Döhne beim neuen Streaming-Portal angemeldet und berichtet über ihre Erfahrungen im Studiogespräch mit Gregor Schenk.