Letzte Woche wollte Griechenlands Ministerpräsident Papandreou das griechische Volk bei einem Referendum über den vom EFSF vorgesehenen Sparkurs abstimmen lassen.
Die restlichen EU- Länder fühlten sich vor den Kopf gestoßen: Nach wochenlangem Planen sah man die finanzielle Rettung Griechenlands gefährdet.
Das Referendum wurde nun abgesagt und Papandreou tritt zurück. Eine Einheitsregierung zwischen der sozialistischen Partei Pasok und der konservativ-liberalen Partei Nea Dimokratia soll das Land aus der Krise führen.
Doch ist das überhaupt möglich? Oder sind die Schuldenberge zu groß und das Vertrauen in das Land zu niedrig? Das fragen wir Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.