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Kein Pflicht, aber immer noch Kür
Seit der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dürfen Arbeitgeber kein Foto mehr Verlangen. Dennoch kann ein gutes Foto noch immer eine sinnvolle Ergänzung zur Bewerbung sein. Dabei kommt es weniger darauf an, dass das Gegenüber den Bewerber attraktiv findet, vielmehr soll ein gelungenes Foto der angestrebten Position angemessen sein. Dazu muss niemand ein professionelles Fotomodell sein. Oft helfen kleine Tricks schon, um die eigenen Stärken hervor zu holen. Ein Lächeln verbringt oft Wunder.
Wo bewerbe ich mich?
Eine Frage, die sich jeder stellen sollte, bevor er die Bewerbung schreibt. Das bestimmt nämlich auch, welches Foto geschossen wird. Es sollte immer auch angemessen sein. Das heißt, ein konservativer Look passt nicht zu einem kreativen Beruf und umgekehrt.
Dann ist auch noch wichtig, ob man sich für ein schwarzweißes oder ein farbiges Bewerbungsfoto entscheidet. Dementsprechend sollte auch die Kleidung gewählt werden. Die Farben der Kleidung sollten zum Hintergrund passen und den natürlichen Typ des Bewerbers unterstreichen. Bei Schwarzweiß-Fotos kann mehr mit dem Kontrast gespielt werden. Ein Profi probiert natürlich verschiedene Varianten aus.
Tiefes Dekolleté und schulterfrei sind No-Gos. Auch beim Make-up gilt: Weniger kann mehr sein. Natürlichkeit kommt meist besser an als übertriebene Inszenierung.
DIY-Bewerbungsfoto oder Profibild?
Üblicherweise sind die Bilder 6 mal 4 oder 9 mal 6 Zentimeter groß und im Hochformat. Quer ist zwar denkbar, aber nur wenn das Foto gut gemacht ist. So eines lässt sich nicht aus dem Automaten zaubern. Da ist ein Profi gefragt. Doch brauche ich immer einen ausgebildeten Fotografen für ein gutes Foto? Oder kann ich mir ein schönes Bild nicht auch von einem mir vertrautem Menschen schießen lassen?
Fragen, die Karin Kamiki von bewerbungsfotoprofi.com im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Carina Fron beantwortet.