Konzern ist nicht gleich Konzern
In großen Konzernen gibt es einen globalen Wettkampf um qualifizierte Mitarbeitende. Klar also, dass da kein als solcher definierte Trend verpasst werden will. Immer mehr große, weltweit vernetzte Konzerne werben damit, dass sie New-Work-Modelle integrieren. Eine Hoffnung dahinter: Es soll zu mehr Freiheiten innerhalb eines großen Unternehmens führen. Aber geht das überhaupt? Und widerspricht sich das nicht – weltweite Vorstandsstrukturen und darunter New Work? Bettina Rollow berät auch verschiedene Abteilungen unterschiedlicher Konzerne. Wichtig dabei mitzudenken:
Aber auch wenn sich einzelne Abteilungen oder Teile von Konzernen mit New Work beschäftigen, müsse das nicht schlecht sein. Auch in einzelnen Teams lasse sich schon viel bewegen – auch wenn das natürlich im globalen Strukturkontext Grenzen hat.
Vom Obstkorb zur neuen Struktur
Joana Breidenbach sitzt seit fünf Jahren in der Jury des New-Work-Awards von Xing. Jedes Jahr kann sie dort hunderte Bewerbungen von Unternehmen sehen, die ihre New-Work-Ansätze vorstellen. Da sei alles dabei: von den größten Konzernen bin hin zu ganz kleinen Betrieben. Eine Schwierigkeit dabei: New Work ist noch immer nicht fest definiert. Manche Unternehmen würden sich also „mit dem Fruchtkorb für Mitarbeiter“ und den „Happy Fridays“ dort bewerben, meint Joana Breidenbach. Aber in den letzten fünf Jahren habe es eine große Entwicklung gegeben – es gäbe nicht nur mehr Einreichungen auch die Qualität habe sich deutlich verbessert.
detektor.fm-Moderatorin Marie-Sophie Schiller hat mit den beiden New-Work-Expertinnen Bettina Rollow und Joana Breidenbach über New-Work-Bewegungen in großen Konzernen gesprochen. Die beiden sind auch Autorinnen des Buches „New Work needs inner Work“. Der Podcast „Ist New Work die Lösung“ erscheint alle zwei Wochen hier bei detektor.fm und auf allen anderen Podcastplattformen.