Vor einem Jahr hat die Europäische Union Griechenland Finanzhilfen in Höhe von 110 Milliarden Euro zugesagt. Jetzt kam das Eingeständnis, dass diese Summe nicht ausreichen wird: Griechenland nimmt zu wenig Steuern ein und gilt noch nicht wieder als zuverlässig genug, um sich Geld bei privaten Banken leihen zu können.
Großes Aufsehen erregte eine Meldung von Spiegel Online: Sogar ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone werde erwogen.
Das wurde jedoch umgehend von allen Beteiligten dementiert – aber nun ist das Gerücht einmal in der Welt.
Was im letzten Jahr in Griechenland falsch gemacht wurde und welche Konsequenzen man daraus ziehen muss, erklärt Prof. Henning Klodt, Leiter des Zentrums Wirtschaftspolitik am Institut für Weltwirtschaft in Kiel.