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Offener Brief gegen Amazon

Schriftsteller erheben sich gegen Buch-Multi

Wer bei Amazon seine Bücher verkaufen will, der wird von dem Unternehmen an die kurze Leine genommen. Nun wehren sich Verlage und Schriftsteller – in Deutschland und den USA.

Amazon drängt seit Jahren auf den Büchermarkt.  2013 hat Amazon Deutschland Schätzungen zufolge zwischen 1,7 und 2 Milliarden Euro nur mit Büchern umgesetzt. Das macht das Unternehmen zum absoluten Spitzenreiter im Deutschen Buchhandel. Die Abhängigkeit der Verlage von Amazon wird dabei immer größer.

Dabei versucht das Unternehmen immer wieder,  große Verlage und Autoren durch preisliche Vorgaben unter Druck zu setzen. Das sorgt in Schriftstellerkreisen für große Proteste.

Deutsche Schrifststeller wehren sich

Nachdem vergangene Woche knapp 900 amerikanische Autoren einen öffentlichen Brief in der New York Times veröffentlicht hatten, schließen sich nun auch deutsche Autoren dem Protest an. Ihr Vorwurf: Amazon soll seit Monaten Autoren bestimmter Verlage boykottieren und den Versand ihrer Bücher bewusst verzögern. Grund dafür seien Uneinigkeiten zwischen dem Unternehmen und den betroffenen Verlagen.

Initiator der Protestaktion ist unter anderem die Schriftstellervereinigung PEN Deutschland. Wir haben mit PEN-Generalsekretärin Regula Venske über die Vorwürfe gesprochen.

Schriftstellerprotest gegen Amazon 06:13

Regula Venske - Die Generalsekretärin des PEN-Zentrum Deutschland | Foto: Isabel Mahns-Techau

Die Generalsekretärin des PEN-Zentrum Deutschland | Foto: Isabel Mahns-Techau
Wir bitten unsere Leserinnen und Leser, direkt an Amazon zu schreiben.Regula Venske

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