Wenn Menschen schwer erkranken, wollen sie oder ihre Angehörigen meist alles dagegen tun, was in ihrer Macht steht. Doch was tun, wenn es im eigenen Land keine passende Spezialklinik gibt? Oder wenn die Behandlung dort zu viel kostet?
Manchmal gibt es Kliniken im Ausland, wo eine Behandlung möglich ist oder billiger angeboten wird. Allerdings ist es auch komplizierter, eine Behandlung in einem fremden Land zu organisieren. Deshalb gibt es sogenannte Patientenvermittler. Sie haben das Problem erkannt und helfen dabei, eine solche Behandlung im Ausland zu realisieren.
In dem Zusammenhang fällt auch manchmal der Begriff „Krankenschlepper“ – denn dieses Patientenvermitteln erscheint manchen als ein dubioses Geschäft.
Ob es das ist, hat uns Jens Juszczak erklärt. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und beschäftigt sich dort mit Patientenvermittlern.