Wer einen Handy-Vertrag, eine neue Wohnung oder einen Kredit möchte, kommt eigentlich kaum dran vorbei: die „Schufa“. Sie sammelt Daten über die Zahlungsmoral der Deutschen, und gibt diese Auskünfte bei Bedarf weiter. So kann jedes Unternehmen im Vorfeld überprüfen, ob der neue Kunde seine Rechnungen auch wirklich bezahlen kann. Nun gibt die „Schufa“ auch Auskunft über Unternehmen. Können sich also bald Banken, Lieferanten, Einzelhändler, aber auch Mitarbeiter und Bewerber künftig ein Bild über die Bonität von Unternehmen verschaffen? Wo liegen die Chancen und die Risiken des neuen Angebots?
Das fragen wir den obersten Datenschützer des Landes Schleswig-Holstein: Dr. Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz.