In der Astronomie gibt es kaum etwas, das so faszinierend, mysteriös und bedrohlich zugleich ist, wie ein schwarzes Loch. Keiner weiß so wirklich, was es mit diesen Objekten auf sich hat.
Was bisher bekannt ist: Schwarze Löcher haben eine so starke Anziehungskraft, dass nichts mehr herauskommt und alles darin für immer verschwindet. Wohin? Man weiß es nicht. Das bekannteste Schwarze Loch ist wohl OJ 287, 3,5 Milliarden Lichtjahre entfernt und 18 Milliarden Mal so schwer wie die Sonne.
Datenlecks im Internet
Im Internet gibt es auch schwarze Löcher. Durch Datenlecks verschwinden beispielsweise Emails auf bislang unbekannte Art und Weise. Die Daten tauchen danach nie wieder in den Weiten des Internets auf.
Wie die „Schwarzen Datenlöchern“ funktionieren und inwiefern sie etwas mit der aktuellen NSA-Geheimdienstaffäre zu tun haben könnten, das fragen wir Matthias Bärwolff, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden an der TU Berlin.