Sport und Beruf – Passt das zusammen?
Fast jeder zweite Deutsche treibt kaum noch Sport. Dabei liegen die gesundheitlichen Vorteile von regelmäßiger körperlicher Ertüchtigung auf der Hand: Sie stärkt das Immunsystem, hält das Herz-Kreislauf-System in Gang und beugt Krankheiten vor. Auch im Beruf kann das Vorteile haben:
Kreativität entsteht in der Bewegung. Laufen geht irgendwann von alleine. Wenn Sie aufhören, über das Laufen nachzudenken, fallen Ihnen andere Probleme ein. Deswegen ist es für den Beruf eine sehr schöne Sportart. Das gilt übrigens auch für’s Schwimmen. – Thorsten Firlus, WirtschaftsWoche
Außerdem sorgt regelmäßiges Sport-Treiben für mehr Konzentration am Arbeitsplatz und kann Rückenproblemen vorbeugen, die durch das langanhaltende Sitzen im Büro entstehen.
Vor Sonnenaufgang in die Kälte?
Wenn man also erstmal akzeptiert hat, dass man sich bewegen sollte, stellt sich die nächste Frage: Wann? Denn viele haben weder vor noch nach der Arbeit Lust, die Laufschuhe anzuziehen und vor die Tür zu treten.
Dabei ist es eigentlich egal, wann man seine Jogging-Runde startet. Ob morgens, abends oder mittags: Sport machen kann man zu jeder Zeit. Nur direkt nach dem Essen sollte man nicht laufen gehen, da der Körper bis zu zwei Stunden für die Verdauung benötigt.
Bleibt die Frage, wie man sich zum Sport machen motivieren soll. Motivations-Videos auf YouTube anschauen? Nachts schonmal die Sportschuhe rauslegen? Thorsten Firlus hat eine einfache Antwort: Es gibt kein Rezept. Man muss es einfach tun.
Die Diskussion mit dem inneren Schweinehund hat noch niemand gewonnen. Deshalb sollte man ihn gar nicht fragen. Das ist der zentrale Tipp, den ich geben kann. Und die Zufriedenheit, wenn man zurückkommt, die ist es wert. – Thorsten Firlus, WirtschaftsWoche
Über den inneren Schweinehund und die Frage, wie man ihn überwindet, hat detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Thorsten Firlus von der WirtschaftsWoche gesprochen. Thorsten Firlus ist nicht nur Redakteur, sondern auch mehrfach Marathon und Iron Man gelaufen.