Einmal pro Woche schauen wir in eine deutsche Großstadt und fragen, was dort so Stadtgespräch ist. Und in Berlin diskutiert man in dieser Woche über die Wasserbetriebe. Die waren vor elf Jahren privatisiert worden, und seitdem stiegen die Wasserpreise kräftig an. Jetzt sind Geheimverträge aufgetaucht, die hierfür eine Erklärung liefern könnten: den Investoren sind nämlich vertraglich hohe Gewinne garantiert worden. Und das Land erklärte sich bereit, bei Ausfällen hierfür einzuspringen.
Die Verträge sind bisher unter Verschluss gehalten worden, öffentlich gemacht hat sie nun die „taz“ innerhalb ihres Recherche- und Enthüllungsprojektes „open taz“. Der Redakteur, der dies betreut hat, ist Sebastian Heiser und er sprach mit uns über die geheimen Wasserverträge.