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Eine Maschine steht an der BER-Baustelle – abheben kann sie von hier nicht. Foto:
Eine Maschine steht an der BER-Baustelle – abheben kann sie von hier nicht. Foto:

Stadtgespräch | „Wenn er öffnet, wird er veraltet sein“

Der Flughafen Berlin-Brandenburg hat geöffnet – als Konzerthalle

Nun hat sich Mehdorn auch noch verplappert: „spätestens 2017 oder 2018“ soll er eröffnen, der neue Flughafen in Berlin. Wieder später. Der Laie lacht – und unser Interviewgast wundert sich.

Über „BER“ – den neuen, geplanten Flughafen Berlin-Brandenburg – sind viele Worte verloren. Kluge, weniger kluge, bissige und humoristische.

Immerhin hat man am Skandalflughafen nun doch schonmal eine Eröffnung gefeiert. Als Konzertsaal. „Flughafen überzeugt mit guter Akustik“, konnte man im Tagesspiegel lesen.

Doch der Betrieb im ursprünglich mal angedachten Sinne, der ist noch in weiter Ferne. 2015 war da bisher im Gespräch – nun hat sich der neue BER-Chef Mehdorn scheinbar verplappert. Die Jahreszahlen 2017 oder 2018 sind gefallen.

Nun wird extra ein Referent gesucht, der in der Senatskanzlei das Projekt BER mit retten soll. Karl Born sagt:

„Wer das übernimmt, muss entweder mutig oder doof sein.“

Karl Born ist Professor für Tourismusmanagement, war vorher Vorstand bei der TUI Group und davor Verkaufschef bei Condor. Mit anderen Worten: mit Flughäfen, Flugzeugen und Flugreisen kennt der Mann sich aus.

Ob das endlos-ewige Desaster um den neuen Berliner Flughafen eigentlich auf Unfähigkeit oder Hochstaplerei zurückzuführen ist und wer dafür nun die Verantwortung trägt, das bespricht unser Gastmoderator Joachim Dresdner mit dem Tourismusexperten Karl Born.

Stadtgespräch – Karl Born zum Flughafen BER 06:17

 

 

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