Schätzungen zufolge gibt es zwischen 100 und 200 Milliarden Seiten im Internet – und jede Sekunde kommen ca. 4000 neue hinzu. Es ist also nur logisch, dass bei dieser Masse an Inhalten manche einfach nicht mehr gepflegt werden.
Gerade für Firmen ist das problematisch, denn die investieren teilweise viel Zeit und Energie in ihre Internetauftritte. Sie legen eine Facebook-Seite an oder stampfen gar bei Second Life ein virtuelles Geschäft aus dem Boden. Diese Art von Marketing gilt als revolutionär, ermöglicht sie es doch den Firmen, direkt mit potentiellen Käufern in Kontakt zu treten.
Aber das Internet steht nicht still, ständig werden neue Möglichkeiten der Kommunikation auf den Weg gebracht. Soziale Netzwerke verdrängen sich gegenseitig in rascher Abfolge. War vor ein paar Jahren noch Myspace das Netzwerk mit den meisten Nutzern, gilt nach dem Boom der VZ-Netzwerke heute Facebook als das soziale Netzwerk schlechthin. Und überhaupt: wer redet eigentlich noch über Second Life? Versenken große Firmen hier also vielleicht viel zu viel Geld und Zeit?
Wir haben also darüber mit jemandem gesprochen, der sich schon von Berufs wegen Gedanken darüber machen muss: Holger Schmidt, besser bekannt als „Der Netzökonom“.