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Über die Wirtschaftsthemen der Woche sprechen wir jeden Donnerstag mit den Kollegen von der Wirtschaftswoche. Immer um 08:15 Uhr in unserere Sendung „detektor.fm Am Vormittag“
Bild: detektor.fm | Wirtschaftswoche

Was wichtig wird | Das Geschäft mit dem Weltraum

„Es hat sich ein Tor zum Weltraum geöffnet“

Eine Kreuzfahrt zum Mond? Start Ups, die Satelliten ins All schießen? Wäre alles noch vor wenigen Jahren belächelt worden. Doch es wird ernst fürs Weltall: Exzentrische Milliardäre, Raumfahrtbehörden und auch deutsche Unternehmer wollen die unendlichen Weiten zur Geschäftsgrundlage machen. Wer hier die Nase vorn hat, erklärt Andreas Menn von der Wirtschaftswoche.

Goldrausch im Weltraum

Elon Musk und seine 2002 gegründete Raumfahrtfirma SpaceX ist in aller Munde: Musk will Menschen zum Mars schicken und schon Ende 2018 erste Weltraum-Touris in den Orbit schicken. Doch Musk und sein Unternehmen sind nur die Aushängeschilder einer Branche, die buchstablich ins All hinweinwächst. Denn die notwendige Technik, früher mal nur von einer staatlichen Agentur wie der NASA finanzierbar, ist erschwinglicher geworden, von Raketen bis hin zu Satelliten.


Neben Tourismus ist es gerade die Satellitentechnik, in der viele Unternehmen und Start Ups das große Raumfahrtgeschäft suchen: Airbus zum Beispiel will mit dem Start Up „OneWeb“ für den ganzen Globus schnelles Internet anbieten. Möglich machen soll das ein neues Netzwerk aus fast 650 Kleinsatelliten. Für die beteiligten Konzerne winkt ein Milliardengeschäft, die globale Kommunikationstechnik könnte damit riesige Schritte machen.

Sie können sich zum Beispiel vorstellen, dass Sie auf einem Schiff dem Techniker Wartungsinformationen auf seine Augmented-Reality-Brille spielen. Oder dass Sie mit einem Schlag Millionen von Autos updaten und Software aufspielen via Satellit.“ – Andreas Menn, Wirtschaftswoche

Auch deutsche Unternehmen wollen ins All

Die Folge: europäische und amerikanische Unternehmen wetteifern mit Startups um eine Bestplatzierung in den endlosen Weiten. Ein deutsches Beispiel ist „Kaskilo“ aus München, das zur Beschleunigung des Internets der Dinge bis zu 300 Satelliten in den Erdorbit schicken will.

Auch Staaten mischen mit. Luxemburg bringt ein Gesetz auf den Weg, das den Bergbau im Weltall regelt. Zweck dieses Gesetzes: Luxemburg dabei selbst in eine günstige Position zu bringen. Hier geht es um milliardenschwere Ressourcen wie Edelmetalle, die in Asteroiden schlummern. Was nur noch fehlt, ist die geeignete Abbautechnik.

Möglich gemacht hat diesen Aufbruch die Raumfahrtbehörde NASA. Sie vergibt seit zehn Jahren Aufträge für Raumfähren und Transporter an Privatunternehmen wie SpaceX. Die NASA, lange Zeit die einzige Institution beim Thema Weltraumtechnik, wollte so neue Rollen schaffen – auch für sich selbst.

Andreas Menn - ist Redakteur für Innovation & Digitales bei der Wirtschaftswoche. Bild: Patrick Schuch für die Wirtschaftswoche.

ist Redakteur für Innovation & Digitales bei der Wirtschaftswoche. Bild: Patrick Schuch für die Wirtschaftswoche.
Die NASA wollte mehr Wettbewerb schaffen, hat das nun auch erreicht – und möchte sich selbst darauf konzentrieren, weiter ins All hinaus zu stoßen.Andreas Menn

Konzerne erobern den Weltraum, es herrscht interplanetare Goldrauschstimmung. Wer in diesem Wettrennen die Nase vorn hat und an welchen Projekten die neuen Raumfahrer arbeiten, erklärt Andreas Menn. Er ist Redakteur für Innovation und Digitales bei der Wirtschaftswoche.


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