Ein geschütztes Betriebssystem
Die meisten Computer-Betriebssysteme haben bereits ein effektives Virensystem vorinstalliert. Und wenn nicht, dann lädt man sich ganz einfach eine sichere Freeware herunter. Immerhin wollen wir uns natürlich schützen: Vor Viren, Spam und Hackerangriffen.
Wenn dann trotzdem etwas passiert, ist so ein Angriff auf Computer oder Handy sehr ärgerlich, doch in aller Regel nicht lebensgefährlich. Kriminelle Hackerangriffe auf Autos dagegen könnten durchaus gefährlich für Leib und Leben werden. Deshalb warnt jetzt sogar die Allianz vor Cyberattacken durch erhebliche Sicherheitslücken.
Man unterschätze die Probleme! Denn es ist ja noch nicht viel passiert. Wir schätzen aber, dass man in Zukunft mit mehr Attacken rechnen muss. – Stefan Hajek, Redakteur der WirtschaftsWoche
Hackerangriffe als echte Gefahr
Dass so ein Angriff ganz einfach geht, haben zum Beispiel zwei Sicherheitsexperten in einem Experiment der Zeitschrift „Wired“ eindrucksvoll bewiesen. Vom Sofa aus haben die Hacker es geschafft, sich in das Infotainment-System eines Autos einzuklinken und von hier aus sämtliche Funktionen zu steuern – inklusive Bremsen, Motor und Lenkung. Man kann sich vorstellen, dass hiervon eine echte Gefahr für das Leben der Fahrer und Fahrerinnen ausgeht.
Die Hersteller sind in der Pflicht, hier nachzurüsten. Öffentliche Aufmerksamkeit ist wichtig, um den Druck auf die Automobil Branche zu erhöhen.
Stefan Hajek ist Redakteur der WirtschaftsWoche und hat detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber auch verraten, was die Fahrer selbst für ihre Sicherheit tun können.