Viele wollen berufliche Veränderung
Es gibt eine Menge Gründe für den Jobwechsel: neue Herausforderungen, bessere Bezahlung oder weniger Stress mit dem cholerischen Chef. Studien zeigen immer wieder: Viele Menschen sind frustriert und würden gerne noch innerhalb eines Jahres zu einem anderen Arbeitgeber. Frust ist allerdings ein schlechter Ratgeber. Die Kündigung sollte man nicht zu früh einreichen.
Der erste Impuls, wenn man die Idee hat: Ich muss hier raus. Das ist eher ein Fluchtreflex, den man da hat. Das ist am Anfang eher ein schlechter Grund, um zu wechseln. Man muss erst mal eine Bestandsaufname machen: Warum will ich überhaupt hier weg? – Jan Guldner von der WirtschaftsWoche
Denn den Job zu wechseln, birgt auch Risiken. Jan Guldner rät deshalb zu langfristiger Planung. Und dann: Weiter machen, nicht vorschnell kündigen. Und nach Unternehmen umschauen, die mich brauchen könnten.
Versprechungen vor dem Jobwechsel prüfen
Ein Patentrezept gibt es nicht. Wer sich zu einem Jobwechsel entschieden hat, sollte auch den vollmundigen Versprechen des neuen Arbeitgebers nicht blind glauben. Sondern gewissenhaft recherchieren.
Möglicherweise gibt es dort Probleme, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Und die denen ähneln, vor denen man flüchtet. Und auch Familie und Freunde können ein Hindernis sein, obwohl man sich eigentlich sicher ist. Mit den richtigen Schritten und langfristiger Planung kann der Wechsel des Arbeitsplatzes aber möglichst reibungslos ablaufen.
Wie das funktioniert und warum man seinem persönlichen Umfeld nicht zu früh davon erzählen sollte, erklärt Jan Guldner von der WirtschaftsWoche im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Erll.