Mal kurz was Nachschlagen, das sieht heute so aus: Der Internetbrowser wird geöffnet. Der Begriff wird in die Suchmaschine eingegeben. Und dann landet man in den meisten Fällen auf Wikipedia.
Dieses Online-Lexikon begleitet uns oft bei Internetrecherchen. Die Idee hinter Wikipedia ist, eine Sammlung von Wissen zu erstellen, bei der jeder mitmachen kann. Natürlich gibt es auch Regeln. So müssen zum Beispiel Personen oder Begriffe wichtig genug für einen Eintrag in der Online-Enzyklopädie sein. Wenn etwas behauptet wird, muss es mit einer Quelle belegt werden. Andere Autoren dürfen auch Änderungen von Artikeln vornehmen.
Diese Freiheit wird jedoch auch ausgenutzt. So sind in letzter Zeit immer mehr PR-freundliche Artikel von Unternehmen aufgetaucht, in denen Autoren mit gefälschten Nutzerprofilen die WIkipedia-Einträge zu Gunsten einiger Unternehmen verschönert haben. Schleichwerbung entspricht nicht der Idee eines neutralen Lexikons.
Wie man mit solchen Nutzern umgheht und was die Wikipedia-Community dagegen unternehmen kann, darüber haben wir mit Ralf Roletschek gesprochen.