Im kanadischen Toronto ist am Wochenende der G8-Gipfel zu Ende gegangen. Neben der gescheiterten Bankenabgabe sorgen vor allem die Ereignisse rund um die Entwicklungshilfe für Unmut.
Die Kritik: Frühere Versprechen der reichen Industrienationen an die ärmsten Länder seien fallengelassen worden, wichtige Ziele nicht erreicht. Besondere Empörung erntete der Schritt, die Zusage beim Gipfel 2005 im schottischen Gleneagles, bis 2010 die Hilfe um 50 Milliarden US-Dollar zu erhöhen, erstmals nicht mehr im Abschlussdokument eines G8-Gipfels erwähnt wurde. Das fragen wir Jörn Kalinski. Er arbeitet für die Entwicklungshilfe-Organisation Oxfam und hat den Gipfel in Toronto beobachtet.