Für viele hängt das Wohl des Euros und der Europäischen Union vom Wohl Griechenlands ab. Heute meldet die Süddeutsche Zeitung, dass der griechische Staat zwei Jahre mehr Zeit bekommt, um seine Schulden zu tilgen.
Das würde bedeuten, dass die Euro-Länder Griechenland jetzt bis 2016 Zeit für die Haushaltssanierung geben.
Der Bericht der Süddeutschen Zeitung ist bereits von Jörg Asmussen, EZB-Direktoriumsmitglied, dementiert worden. Laut Asmussen gibt es noch keine Entscheidung, Griechenland mehr Zeit zu geben.
Welche Auswirkungen hätte eine Verlängerung der Fristen für Griechenland und was bedeutet das für Kreditgeber wie Deutschland? Darüber haben wir mit Jens Boysen-Hogrefe vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel gesprochen.