50 Jahre Mondlandung
Die Welt hielt den Atem an, als im Juli 1969 der amerikanische Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Die Sensation des Jahrhunderts wurde weltweit von 600 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt. Und noch heute entfacht der Trabant der Erde große Begeisterung: Donald Trump hat eine weitere Mission zum Mond angekündigt und auch die Volksrepublik China will bis 2030 eigene Astronauten zum Mond schicken.
Am Mond kann man alles ausprobieren, was man später mal am Mars machen möchte – Martin Tajmar, Raumfahrtexperte der TU Dresden
Die Zukunft der Weltraumforschung
Die Faszination des Weltalls und die Lüftung seiner Geheimnisse ist nach wie vor zentraler Fokus der Forschung. 2018 startete die leistungsstärkste Rakete der Welt „Falcon Heavy“ ihre Reise zum Mars. Die Rakete gehört SpaceX, dem Raumfahrtunternehmen von Tesla-Gründer Elon Musk. Passend dazu ist ein roter Tesla an Bord der Rakete.
Auch das Rätsel der Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben im Weltall soll gelüftet werden. Dazu dient die sogenannte „Drake-Formel“. Und ob es außerirdisches Leben gibt, kann für den Menschen bald besonders interessant werden. Denn ab nächstem Jahr bietet NASA Touristen die Möglichkeit, einen Ausflug auf die internationale Raumfahrtstation ISS zu machen. Wem das nicht zusagt, kann sich auf einen Urlaub auf den Mars vorbereiten. Denn dahin schickt SpaceX nicht nur Autos, sondern ab 2025 sollen auch Siedlungen auf dem Roten Planeten gebaut werden.
Das ist eine Sensation und ich gehe davon aus, dass bis 2030 eine signifikante Mars-Aktivität mit SpaceX durchgeführt wird. – Martin Tajmar, TU Dresden
Über die Zukunft der Raumfahrt und die aktuelle Forschungslage spricht detektor.fm-Moderator Lars Feyen mit Martin Tajmar. Er ist Direktor des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden.
Redaktion: Leora Koch