Schwarzwurzeln haben eine dicke, dunkle Schale, die sich anfühlt wie weicher, samtiger Kork. Schält man das Gemüse, zeigt sich das weiße Fleisch der Wurzeln.
Botanisch gesehen ist die Schwarzwurzel als Korbblütler verwandt mit Löwenzahn, Radicchio und Artischocken. Ihre Saison beginnt im Oktober und endet im März. Somit sind Schwarzwurzeln gute Vitaminlieferanten im Winter. Oberirdisch bildet die Pflanze lange dünne Blätter aus, unterirdisch wächst eine Pfahlwurzel heran, die bis zu drei Zentimeter dick und dreißig Zentimeter lang werden.
Auf dem Markt sollte man darauf achten, möglichst dicke Stangen zu kaufen, denn von zu dünnen Wurzeln bleibt nach dem Schälen kaum etwas übrig.
Schwarze Wurzel mit weißem Fruchtfleisch
Ritzt man die Haut der Schwarzwurzel an, tritt ein klebriger Saft aus, der schnell oxidiert und sich bräunlich verfärbt. Gegen diesen Effekt gibt es Hilfe aus Omas Trickkiste: Um das blütenreine Weiß des Fruchtfleischs nach dem Schälen zu erhalten, kann man die Wurzeln in Essigwasser garen oder einfach etwas Mehl mit in das Kochwasser geben.
Wie man die Hände beim Schälen vor dem klebrigen Saft der Schwarzwurzel schützt, verrät Antje Piechota vom Blog The Krauts im Interview. Für all jene, die zu faul zum Schälen sind, hat sie einen Geheimtipp parat: Im Tiefkühlbereich gut sortierter Supermärkte gibt es geputzte Schwarzwurzeln, mit denen man sofort in der Küche loslegen kann.