Jedes Lebensmittel hat seinen Platz
Schwer bepackt, kommt man nach einem Einkauf zurück in die Wohnungsküche und will so schnell wie möglich die Lebensmittel in den Kühlschrank räumen. Eine Ordnung gibt es da mnicht immer. Was nicht passt, wird passend gemacht. Doch sollte man nicht vielleicht doch besser darauf achten, was man in den Kühlschrank tut und was nicht?
Was gehört in den Kühlschrank und was nicht?
Ein Großteil dieser Lebensmittelverschwendung lässt sich verhindern, wenn man nur ein paar einfache Regeln befolgt. Wichtig ist, die verdeblichen Lebensmittel wie Wurst, Fleisch und Fisch in den kältesten Bereichen des Kühlschrankes zu lagern. Am kältesten ist es im Kühlschrank normalerweise an der Rückwand, oder die Ablage unmittelbar über dem Gemüsefach. Dort liegen die Temperaturen bei zwei bis drei Grad. Weiterer Tipp: Das kälteste Ablagefach im Kühlschrank eignet sich zudem wunderbar zum schonenenden Abtaun von Tiefkühlkost. Nach oben hin, wird es im Kühlschrank dann immer wärmer. Milch, Käse und andere Milchprodukte wie Quark oder Joghurt gehören in die Mitte des Kühlschranks. Bei vier bis fünf Grad Celsius sind sie dort genau richtig aufgehoben. Übrigens ist es auch das perfekte Fach um seine Schildkröte darin überwintern zu lassen. Oben in den Kühlschrank gehören dann bei ca. acht Grad Celsius Lebensmittel, die nur wenig Kühlung benötigen – wie eingemachte Gurken, offene Konserven oder auch Südfrüchte. Auch im abgetrennten Gemüsefach ganz unten im Kühlschrank ist es mit sechs bis acht Grad Celsius nicht ganz so frisch. Dort herrschen die idealen Bedingungen für die meisten Salate, Gemüse- und Obstsorten. Was hier nicht hinein gehört sind dagegen Kartoffeln, deren Geschmack sich bei niedrigen Temperaturen verändert. Auch Tomanten und Gurken verlieren im Kühlschrank schnell ihr natürliches Aroma.
Tomanten sollte man bei Zimmertemperatur in der Speisekammer oder im Küchenschrank lagern. – rät Bernhard Finkbeiner von Frag-Mutti.de.
Weitere wichtige Kühlschranktipps gibt’s von Frag-Mutti. detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller hat mit Bernhard Finkbeiner gesprochen.
Redaktion: Carsten Jänicke