Der Wecker klingelt. Und das meistens viel zu früh. Immer wieder fallen die Augen zu, ans Aufstehen ist gar nicht zu denken. Doch viele Jobs und auch die Schule starten zu früher Stunde. Zeitig aus den Federn kommen, ist somit ein Muss. Wie wird man also richtig wach?
Jetzt erstmal ein Kaffee?
Viele Menschen greifen zu vermeintlich bewährten Hausmitteln, um der Müdigkeit entgegenzuwirken. Gerade eine große Tasse Kaffee wird gern am Morgen getrunken. Allerdings hilft das Getränk nur bedingt gegen die Müdigkeit.
Der Kaffee hilft direkt nach dem Aufstehen nicht viel. Wenn man aufwacht, fängt der Körper an das Stresshormon Hydrokortison auszuschütten. Das regt den Stoffwechsel an. Wenn man sich dann einen Kaffee reinhaut, erhöht Koffein dieses Wach-Level gar nicht mehr. – Bernhard Finkbeiner von Frag-Mutti.de
Mit einem Glas Wasser wird der Körper schnell in Schwung gebracht. Ein Schuss Apfelessig und Honig dazu hilft genauso am frühen Morgen, wie das Trinken einer warmen Brühe.
Von Eulen und Lerchen
Um wirklich richtig ausgeschlafen zu sein, hilft vor allem eines: wissen, was für ein Schlaftyp man denn eigentlich ist.
Die beiden klassischen Schlaftypen sind nach zwei Vögeln benannt: die Lerchen fangen den frühen Wurm und die Eulen sind die Nachtschwärmer. Bislang sind Forscher davon ausgegangen, dass sich das Schlafverhalten der Menschen in diese zwei Extreme aufteilt. Allerdings wird vermutet, dass das wesentlich komplexer ist und es weitere Typen gibt.
Wie wird man denn nun wach?
Ob nun Lerche oder Eule, das Problem bleibt das gleiche: man ist oft zum frühen Aufstehen gezwungen. Dann hilft Bewegung, eine Wechseldusche oder Musik für den Start in den Tag.
Auch das Tageslicht hat einen großen Einfluss auf uns. Unser Biorhythmus ist an das Licht angepasst. Deswegen ist das Aufstehen im Winter besonders tückisch. Eine Tageslichtlampe kann dann Abhilfe schaffen.
Wie man den Morgenmuffel vertreiben kann und ob genug Schlaf dann am Ende doch die beste Medizin ist, darüber hat detektor.fm-Moderator Alexander Hertel mit Bernhard Finkbeiner von Frag-Mutti.de gesprochen.
Redaktion: Johanna Sprenger