Antritt wird präsentiert von ROSE – die Bike-Experten
Die Tour de France ist nicht nur eine Qual für die Athleten. Auch die Fahrradhersteller treten in Frankreich zu einer wahren Technikschlacht an. Viele stellen bei der Tour ihre neuen Modelle vor, die natürlich viel besser funktionieren sollen als die Räder des letzten Jahres.
Ingenieure, Produktmanager und Rahmenbauer haben manchmal jahrelang auf diesen Moment hingearbeitet. Dafür gehen sie seit einigen Jahren auch in den Windkanal, um das neue Rad so windschlüpfrig wie möglich zu gestalten.
Ein Sieg bei der Tour de France ist die beste Werbung
Unter den Hintern der besten Fahrer sollen sich die neuen Räder beweisen, das Fernsehen überträgt die Tour de France-Etappen mehrere Stunden täglich live. Wenn die Rechnung der Materialsponsoren aufgeht, fährt ein Top-Fahrer mit brandneuem Material als Erster ins Ziel oder über den Berg. Das ist dann die wahrscheinlich effektivste Werbung.
Ich kann jeden verstehen, der sich für so ein Rad begeistern kann, das schon im Stand schnell aussieht. – Jens Klötzer
Aero-Rennräder sind das Technik-Thema dieser Tour
In diesem Jahr versprechen sich Fahrer und Fabrikanten vor allem von aerodynamisch optimierten Rennrädern wertvolle Zeitvorteile. Denn wer besser durch den Wind schneidet als die Konkurrenz, kann schneller fahren oder muss weniger Kraft aufwenden. Dafür bleibt kein Detail am Rennrad unbeachtet, auch wenn sich nur wenige Sekunden einsparen lassen. Die Entwicklung moderner Aero-Rennräder findet im Windkanal statt.
Unser Technikexperte Jens Klötzer vom TOUR Magazin hat eine Schwäche für die hochgezüchteten Profi-Rennräder und sieht in diesem Jahr das Rennrad sogar an einer Wegscheide. Warum, das erklärt er uns im Gespräch.