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Viele Frauen kommen nach Jens Klötzer auch ganz wunderbar mit einem Standardrad zurecht. Foto: Louis Lo | Unsplash
Bild: Louis Lo | unsplash.com

Antritt | Klingeln bei Klötzer: Mythos Damenrad?

Auf die Größe kommt es an

Alleine die Bezeichnungen Herren- und Damenrad klingen mehr als überholt. Haben Frauen andere Anforderungen an ihr Fahrrad als Männer? Wir fragen Jens Klötzer vom TOUR-Magazin.

Molly oder Lady?

Ob das Damenrad nun Molly, Lady oder Bad Boy heißt, ist ziemlich unwichtig. Tatsächlich haben Frauen aber, alleine anatomisch bedingt, in bestimmten Bereichen an ein Rad andere Anforderungen. Die zeigen sich vor allem, wenn es um den Sattel geht. Schmale, sportliche Herrensattel werden mit dem meist breiteren, weiblichen Becken schnell unbequem. Dabei sollte der Fahrkomfort beim Kauf eigentlich immer eine wichtige Rolle spielen, meint Jens Klötzer.

Größe ist entscheidend

Ob ein Fahrrad bequem ist, hängt zu einem Großteil von der Größe des Fahrrads und den Proportionen ab. Das fängt bei der Rahmenhöhe an und geht über verschiedene Kontaktpunkte wie Lenker und Pedale. Die Größe des Fahrrads sollte an die eigene Körpergröße angepasst sein. Das gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Tendenziell sind Frauen jedoch oft kleiner als Männer. Auch im Fahrradmarkt folgt das Angebot der Nachfrage. Deshalb haben vor allem besonders kleine und besonders große Menschen oft Schwierigkeiten das richtige Rad zu finden. Worauf es beim Fahrradkauf ankommt, erklärt Technik-Auskenner Jens Klötzer vom TOUR-Magazin im Gespräch mit Isabel Woop und Christian Bollert.

Jens Klötzer - erklärt, worauf es beim Fahrrad-Kauf ankommt.

erklärt, worauf es beim Fahrrad-Kauf ankommt.
Tatsächlich ist es so, dass viele Frauen auch mit Standard-Rädern wunderbar zurechtkommen. Andererseits lässt sich aber auch nicht wegdiskutieren, dass es anatomische Unterschiede gibt, die auch beim Radfahren zum Tragen kommen können.Jens Klötzer
Antritt | Klingeln bei Kloetzer – Mythos Damenrad 07:50

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